Laut dem Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL) ist jedes zweite Fahrzeug in Österreich geleast (Stand 2021). Ein solches Autoleasing ist wie ein Mietvertrag, bei dem der Leasingnehmer zeitlich begrenzte Nutzungsrechte am Wagen erhält. Weil der Leasinggeber weiterhin der Besitzer des Wagens bleibt, erhält er eine monatliche Leasingrate.
Weil nicht jeder Leasingvertrag Regelungen zur Vorbeugung von Streitpunkten zwischen den Vertragsparteien bietet, kann es zu Meinungsverschiedenheiten über das Leasing wie u. a. eine vorzeitige Entlassung aus dem Vertrag, dem errechneten Restwert, die Wartung des Wagens, eine zu hohe Anzahlung oder unnötig lange Laufzeiten kommen.
Ein Anwalt für Leasingrecht kann hier helfen und diesen Streitigkeiten vorbeugen – oder zwischen beiden Vertragsparteien eine einvernehmliche Lösung vermitteln.
Bei Problemen mit dem Leasingvertrag können Sie einen Rechtsanwalt für Leasingrecht kontaktieren. Dieser kann Sie zu Ihren Rechten wie z. B. dem Widerrufsrecht, dem Recht auf Rücktritt oder dem Anspruch auf Minderung des Restbetrages informieren.
Er kann zudem Ihren Anspruch auf Informationsoffenlegung vor Abschluss des Leasingvertrages, auf Mitteilung der Sollzinssatzanpassung und auf Schadensbehebung von vorhandenen Mängeln am Leasingobjekt gegenüber dem Leasingnehmer durchsetzen.
Wenn Sie den Leasingvertrag frühzeitig beenden wollen, wenn Sie nicht mit dem bei der Übergabe berechneten Restwertes einverstanden oder wenn Sie sich unsicher bezüglich bestimmter Vertragskonditionen sind, kann Ihnen ein Anwalt für Leasingrecht helfen.
Die Kosten des Rechtsanwalts für Leasingrecht hängen vom individuellen Anliegen und dem tatsächlichen Arbeitsaufwand ab. Die Stundensätze sind im Rechtsanwaltstarifgesetz (RATG) und in den Allgemeinen Honorar-Kriterien (AHK) festgelegt – Anwälte können aber auch einen Pauschalbetrag anbieten.
Das Leasingrecht in Österreich regelt die Rechte und Pflichten von Leasingnehmern und Leasinggebern beim Leasing. Dessen Konditionen und Bedingungen werden von beiden Parteien in einem Leasingvertrag festgelegt.
Ein solcher Leasingvertrag muss bestimmte Inhalte enthalten:
Das Leasingrecht in Österreich ist nicht in einem eigenständigen Gesetz geregelt, sondern in verschiedenen Gesetzen. Für Leasingverträge ist beispielsweise das Verbraucherkreditgesetz (VKrG) bindend. Es sagt, dass Vereinbarungen, die zum Nachteil des Verbrauchers sind, nicht gültig sind.
Deswegen umfasst es folgende Regelungen:
Ein Verstoß gegen das Leasingrecht liegt vor, wenn sich Leasinggeber oder -nehmer nicht an gesetzliche oder vertragliche Regelungen halten. Zu solchen Verstößen beim Leasing gehören u. a.:
Ein Rechtsanwalt für Leasingrecht kann bei allen leasingbezogenen Rechtsproblemen helfen. Er kann rechtsichere Leasingverträge sicherstellen, Verstöße nachweisen und die Interessen und Ansprüche einer Vertragspartei in Verhandlungen mit der Gegenseite oder vor Gerichte durchsetzen.
Bei allen rechtlichen Fragestellungen und Problemen im Leasingrecht ist ein Anwalt der richtige Ansprechpartner. Ein Rechtsanwalt für Leasingrecht kann folgende Aufgaben übernehmen: