Wer das Haus oder die Wohnung zur Vermietung oder zum Kauf ausschreibt, nimmt meist einen Makler zur Hilfe. Dieser hat einen Provisionsanspruch als Entschädigung für seine Expertise und Unterstützung. Mündlich, aber am besten schriftlich legt man die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Maklerauftrag fest: in einem Maklervertrag.
Doch wenn Makler Details verschweigen oder eine nahe familiäre Zugehörigkeit zu Mieter oder Verkäufer besteht, könnte dessen Kunde auf Minderung oder sogar Rückzahlung der Provision bestehen.
Ein Anwalt für Maklerrecht kann in diesen und vielen ähnlichen Fällen helfen. Er kennt das Maklerrecht in Österreich sowie die Rechte und Pflichten von Maklern. So kann er sicherstellen, dass Makler alle gesetzlichen Vorgaben einhalten – und die Interessen und Ansprüche deren Kunden durchsetzen.
Grundsätzlich ist es möglich, die Maklerprovision zu verhandeln. Das österreichische Maklergesetz setzt hier nur maximale Obergrenzen fest, die aber keine gesetzliche Fixgrößen darstellen.
Ein Maklervertrag ist unwirksam, wenn die vom Maklergesetz verlangten Inhalte wie z. B. die Vereinbarung einer Laufzeit, die Höhe der Provision oder die Unterschriften beider Parteien fehlen. Ein Rechtsanwalt für Maklerrecht kann den Maklervertrag prüfen und sicherstellen, dass der Verbraucher keine zu hohe Provision zahlt und dafür das erhält, was ihm gesetzlich zusteht. n.
Die Kosten eines Anwalts für Maklerrecht in Österreich hängen vom Aufwand und der Komplexität des Rechtsfalles ab. Die Stundensätze sind im Rechtsanwaltstarifgesetz (RATG) geregelt, doch bieten viele Rechtsanwälte einen Pauschalbetrag an.
Das Maklergesetz (MaklerG) in Österreich regelt, wann ein Makler Provision verlangen kann, wieviel er erhält und von wem. Zudem sind hier Pflichten von Maklern wie u. a. die Weitergabe von für den Kunden wesentlichen Informationen geregelt.
2023 wird eine zentrale Änderung des Maklergesetzes in Österreich umgesetzt: Ab dann müssen die Kosten des Maklers vom Auftraggeber übernommen werden. Mit dieser Änderung wird das Bestellerprinzip eingeführt – Mieter müssen dann keine Maklerprovision mehr zahlen.
Das Maklerrecht in Österreich regelt vorwiegend die Pflichten von Immobilienmaklern, die dessen Kunden schützen sollen:
Verstößt ein Makler gegen seine Pflichten, könnte dessen Kunden eine Minderung oder sogar Rückzahlung zustehen. Ein Rechtsanwalt für Maklerrecht kann einen solchen Provisionsanspruch nachweisen und gerichtlich durchsetzen.
Laut dem Maklergesetz liegt ein Verstoß vor, wenn eine Provision schon vor erfolgreichem Abschluss des Vertrages verlangt wird, wenn dem Mieter etwas zugesichert wird, was nicht den Tatsachen entspricht oder wenn der Makler eine Vorauszahlung verlangt. Auch nicht zulässig ist, wenn der Makler wichtige Informationen bewusst verschweigt.
Wenn der Makler Pflichten gegenüber seinem Kunden verletzt, kann ein Anwalt für Maklerrecht helfen und folgende Ansprüche durchsetzen:
Ein Anwalt für Maklerrecht ist der richtige Ansprechpartner bei allen maklerrechtlichen Fragestellungen und Problemen. Ein Rechtsanwalt für Maklerrecht kann u. a. folgende Aufgaben übernehmen: